Warum eine Pergola eine gute Wahl ist

Eine Pergola ist eine freistehende oder angelehnte Struktur, die aus Trägern und einem Dach besteht. Sie bietet zahlreiche Vorteile:

• Schutz vor Sonne und Regen: Pergolen spenden Schatten an heißen Sommertagen und schützen bei leichtem Regen.
• Zusätzlicher Wohnraum: Unter einer Pergola können Sie Gartenmöbel, Pflanzen oder Beleuchtung integrieren, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen.
• Ganzjährige Nutzung: Mit zusätzlichen Heizelementen oder seitlichen Wänden lässt sich die Pergola auch in kälteren Monaten nutzen.
• Einfache Installation: Die Montage ist in der Regel unkompliziert und schnell umsetzbar.

Worauf Sie beim Kauf einer Pergola achten sollten

1. Standort und Größe

Überlegen Sie zunächst, wo Sie die Pergola aufstellen möchten. Der Standort bestimmt die Form, Größe und das Material. Messen Sie den verfügbaren Platz aus und berücksichtigen Sie, wie viele Personen die Pergola regelmäßig nutzen sollen. Auch Wetterbedingungen wie Wind und Sonneneinstrahlung in Ihrer Region beeinflussen die Wahl des Modells.

2. Nutzung und Ästhetik

• Möchten Sie die Pergola vor allem im Sommer nutzen oder ganzjährig?
• Soll sie nur Schatten spenden oder auch als Regenschutz dienen?
• Passen Sie das Design der Pergola an den Stil Ihres Hauses an – von modern bis rustikal.

3. Materialwahl

Das Material beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Haltbarkeit und Pflegeintensität der Pergola:

• Holz: Natürlich, warm und klassisch, benötigt jedoch regelmäßige Pflege.
• Aluminium: Modern, langlebig und pflegeleicht.
• PVC: Günstig und wetterfest, aber weniger stabil bei großen Strukturen.
• Schmiedeeisen: Romantisch und elegant, allerdings schwerer zu pflegen.

Die verschiedenen Pergola-Typen

1. Pergola mit festem Dach

Ein festes Dach bietet zuverlässigen Schutz vor Sonne und Regen. Es kann durch seitliche Wände ergänzt werden, um die Pergola winddichter zu machen und eine längere Nutzung über das Jahr hinweg zu ermöglichen.

2. Pergola mit aufklappbarem Dach

Mit einem ausfahrbaren Dach können Sie die Pergola flexibel nutzen. Öffnen Sie das Dach an milden Tagen und schließen Sie es bei Bedarf. Modelle mit motorisierten Mechanismen bieten zusätzlichen Komfort.

3. Pergola mit Stoffbespannung

Eine mit Stoff überdachte Pergola ist leicht und ästhetisch ansprechend. Sie bietet Schutz vor Sonne, ist aber weniger robust bei Regen. Der Stoff sollte wasserdicht und langlebig sein.

4. Bioklimatische Pergola

Diese moderne Variante verfügt über verstellbare Lamellen, die je nach Wetter manuell oder motorisiert angepasst werden können. Sie reguliert Sonneneinstrahlung und schützt vor Regen, während sie gleichzeitig eine natürliche Belüftung ermöglicht.

5. Solarpergola

Mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, erzeugt die Solarpergola umweltfreundlichen Strom. Sie kombiniert die Vorteile einer klassischen Pergola mit nachhaltiger Energiegewinnung.

Anbau oder freistehend – was passt besser?

• Anbaupergola: Wird direkt an der Hauswand befestigt und schafft einen überdachten Übergangsbereich zwischen Innen- und Außenraum. Ideal, wenn Sie die Pergola für den Zugang zum Garten oder zur Terrasse nutzen möchten.
• Freistehende Pergola: Eignet sich für Gärten, Poolbereiche oder größere Grundstücke. Sie bietet Flexibilität in der Platzierung und schafft einen separaten Bereich für Erholung oder Mahlzeiten.

Pflege und Wartung

Die richtige Pflege verlängert die Lebensdauer Ihrer Pergola:

• Holz: Regelmäßig mit Holzschutzmitteln behandeln.
• Aluminium und PVC: Mit Seifenwasser reinigen, keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden.
• Bioklimatische Pergola: Entfernen Sie regelmäßig Schmutz und Blätter aus den Lamellen, um die Mechanik nicht zu beeinträchtigen.

Was kostet eine Pergola?

Die Kosten hängen von Größe, Material, Dachtyp und zusätzlichen Funktionen wie Motorisierung ab:

• Holz oder PVC: Preisgünstiger, ideal für einfache Pergolen.
• Aluminium: Höherer Preis, aber langlebig und pflegeleicht.
• Bioklimatische Pergola: Kosten ab ca. 8.000 €, je nach Ausstattung.

Genehmigungen und rechtliche Vorgaben

Kleine Pergolen (unter 5 m²) erfordern meist keine Genehmigung. Bei größeren Konstruktionen (5–20 m²) ist eine Anmeldung nötig. Über 20 m² benötigen Sie eine Baugenehmigung. Überprüfen Sie den lokalen Bebauungsplan, um sicherzugehen.